Am PH Kulturtag 2023 bieten wir Teilnehmenden einen Workshop mit Quellen zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung (1970er–1990er Jahre) an, der einen Einblick in Nutzungsmöglichkeiten von Archivbeständen vermittelt.
In einem ersten Teil möchten wir die Teilnehmenden kurz in die Aufgaben eines Bewegungsarchivs und unser Sammlungskonzept am Beispiel der Neuen Frauenbewegung einführen. Anschliessend können sich die Teilnehmenden an vier Stationen mit unterschiedlichen Quellengattungen und anhand konkreter Fragestellungen selbst ins Thema vertiefen.
Die Stationen umfassen einen klassischen Papierbestand (Beratungsstelle INFRA St. Gallen), Fotos/Plakate/Flugblätter vom Frauenstreik 1991 und 2019, ausgewählte Ausgaben der Zeitschrift «Emanzipation» und ein Gespräch mit einer Zeitzeugin auf Video.
In einer Schlussdiskussion können die Teilnehmenden einander die Rechercheergebnisse, Gedanken, Schwierigkeiten und Vorteile der jeweiligen Quellen vorstellen. Dort können auch Umsetzungs- und Vermittlungsmöglichkeiten für den schulischen Kontext andiskutiert werden.
Viele Menschen in der Schweiz unterstützten während der Nazidiktatur den antifaschistischen Kampf in Deutschland. Vor allem unter den Arbeiter*innen war die Solidarität gross. Sie boten den illegal in der Schweiz weilenden deutschen Widerstandskäpfer*innen Schlafplätze und Essen oder spendeten ihnen Geld und Kleider. Einige gingen noch weiter und beteiligten sich aktiv bei der Herstellung und Verbreitung von antifaschistischen Büchern und Flugschriften.
Dazu gehörte auch die Basler Arbeiterin Martha Schwartz. Die Mutter von vier Kindern reiste am 6. April 1938 ins Grenznahe Lörrach, wo sie auf Plätzen heimlich Flugblätter der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) deponierte. Martha Schwartz wurde dabei verhaftet und später zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Obwohl sich ihr Ehemann mit vielen Briefen an den Bundesrat wandte und auf ihre schwierige Lage und ihre angeschlagene Gesundheit aufmerksam machte, unterliess es die Schweizer Regierung, sich für die Schweizer Bürgerin einzusetzen.
Der Journalist Daniel Stern hat die kaum bekannte Geschichte von Martha Schwartz 2022 recherchiert und in der Wochenzeitung WOZ einen längeren Artikel dazu veröffentlicht. In einem Referat erzählt er ihre Geschichte. Er geht dabei auch auf die illegalen Strukturen der KPD in der Schweiz ein und die Unterstützung, die die Partei von Schweizer Bürger*innen erhielt.
Freitag, 27. Januar 2023 um 19 Uhr im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz, Florastrasse 6, 9000 St.Gallen
Vom 1. bis 15. März 2023 zeigt die Kellerbühne St.Gallen «Der Weibsteufel» vom österreichischen Dramatiker Karl Schönherr. Im Anschluss an die Aufführung vom Sonntag 5. März 2023 (Vorstellungsbeginn 17 Uhr) findet ab 19 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ein Publikumsgespräch statt: Dessen Leiterin Judith Grosse und das Ensemble nehmen das Stück «Der Weibsteufel» aus der Perspektive der Geschlechtergeschichte unter die Lupe. Moderation: Matthias Peter.
Von ihrem mit Schmuggelware handelnden Mann und einem Grenzjäger in die Rolle eines Spielballes gedrängt, reift in einer Frau ein teuflischer Befreiungsplan. Das jüngst wiederentdeckte raffinierte psychologische Kammerspiel des österreichischen Dramatikers Karl Schönherr (1867–1943) schlägt das heutige Publikum durch seine ungebrochene Kraft in Bann.
Am 5. November wird Marina Widmer, langjährige Geschäftsleiterin und Mitbegründerin des Frauenarchivs mit dem Kulturpreis der Stadt St.Gallen ausgezeichnet. Alle sind herzlich zur Preisübergabe eingeladen. Die Feier im Pfalzkeller ist öffentlich und beginnt um 18 Uhr (Türöffnung 17.30 Uhr)
Das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte gestaltet eine Veranstaltungsreihe im Rahmen der Erfreulichen Universität im Palace St.Gallen im November mit.
Es war die autonome Frauenbewegung der 1970er Jahre, die Gewalt gegen Frauen in der heterosexuellen Paarbeziehung zu einem öffentlichen Thema machte und die ersten Frauenhäuser gründete, so 1979 in Zürich und 1980 in St.Gallen. Die Arbeit der Frauenhäuser war und ist keine einfache – neben der anspruchsvollen Betreuungsarbeit kosten die offenen Anfeindungen und stetigen Kämpfe um Finanzierung viel Kraft. Und doch haben die Frauenhäuser vieles erreicht, wenn es um patriarchale Gewalt geht. Wir sprechen mit der Autorin Christina Caprez («Wann wenn nicht jetzt – das Frauenhaus in Zürich») und Silvia Vetsch, Leiterin des Frauenhauses St.Gallen über die bewegte Vergangenheit und gegenwärtige Herausforderungen der Frauenhäuser. Das Gespräch wird moderiert Judith Grosse, Leiterin Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz.
In Argentinien trieb im Jahr 2015 die Ermordung der 14-jährigen Chiara Paez Massen auf die Strasse. Unter dem Motto „Ni una menos“ („Nicht eine weniger“) mobilisierten feministische Kräfte in Argentinien seither eine schlagkräftige Kampagne gegen Femizide, die rasch in andern lateinamerikanischen Ländern aufgegriffen wurde. Der Begriff Femizid stammt von lateinamerikanischen Theoretikerinnen und bezeichnet den Mord an einer Frau aufgrund ihres Geschlechts. Die Bewegung vermag es neben patriarchaler Gewalt viele weitere drängende Themen auf die Agenda zu setzen – etwa das Recht auf Abtreibung. Was macht die Bewegung so erfolgreich, wo steht sie heute und was können wir von ihr lernen? Wir diskutieren mit der Literaturwissenschaftlerin Virginia León Torrez (Universität Zürich), die zur der Gewalt gegen Frauen in Peru und Argentinien forscht, und der Journalistin Cejana di Guimaraes, einer Mitbegründerin der Gruppe «Ni una menos» Zürich. Moderation: Corinne Riedener, Redaktorin «Saiten».
Im Iran finden gerade die größten feministischen Proteste seit Jahrzehnten statt. Der Tod einer jungen kurdischen Frau, Jîna Mahsa Amini, im Gewahrsam der Moralpolizei hat das ganze Land erzürnt. Die Demonstration, die ihre Beerdigung begleitete, wuchs in wenigen Stunden zu einem landesweiten Protest an, der nicht nur von Frauen getragen wird, sondern von Arbeiter*innen, Minderheiten, jungen Menschen – allen, die vom System unterdrückt werden. Wie sieht dieser feministische Kampf aus und wie ist er in diese verschiedenen Kontexte der Ausbeutung einzuordnen? Was ist die regionale Perspektive dieser feministischen Kämpfe? Diesen Fragen geht Dastan Jasim in ihrem Vortrag nach. Jasim forscht am German Institut for Global and Area Studies in Hamburg zur politischen Kultur von Kurd*innen im Iran, Irak, Syrien und der Türkei. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Sicherheitspolitik und Demokratisierung in den kurdischen Gebieten sowie mit Themen der kurdischen Diaspora. Moderation: Judith Grosse (Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz)
Der Historische Verein des Kantons St.Gallen lädt zum Rundtischgespräch mit folgenden Gästen ein: Peter Fux, Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen; Mandana Roozpeikar, Textilmuseum St.Gallen; Judith Grosse, Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, St.Gallen; Dorothee Guggenheimer, Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Moderation: Max Lemmenmeier
Das Gespräch findet am Donnerstag, 10. November, um 18 Uhr im Stadthaus der Ortsbürgergemeinde St.Gallen im Festsaal im 3. Stock statt.
Wo waren die Frauen während des Landesstreiks? Was haben sie gemacht in den Tagen der grössten innenpolitischen Krise der Schweiz? Katharina Hermann nimmt Sie mit auf ihre Spurensuche in den Archiven und stolpert dabei über Leerstellen und Barrikaden.
Am Sonntag, 23. Oktober um 11 Uhr im Frauenarchiv an der Florastrasse 6 in St.Gallen
Von 1943 bis 1945 wurde in Bonstetten (ZH) ein Arbeitslager für jüdische Flüchtlinge betrieben. Anfang 2019 erkundigte sich der während des Zweiten Weltkriegs in die Schweiz geflüchtete Arno Stern bei der Gemeinde Bonstetten nach diesem Arbeitslager, in dem er einst interniert war. Der Kunstpädagoge Arno Stern ist der (bisher) einzig bekannte, überlebende Zeitzeuge der noch selber aus jener leidvollen Zeit erzählen konnte. Seine Nachfrage gab den Anstoss zu den Recherchen und der Buchpublikation. Rolf und Christine Werner möchten mit dem 2021 erschienenen Buch einen Beitrag leisten zum besseren Verständnis der Geschehnisse vor und während des Zweiten Weltkrieges. Das Buch zeigt nicht nur ein Bild vom Leben und Arbeiten im Lager, sondern auch Hintergründe zur Schweizerischen Flüchtlingspolitik in den Kriegsjahren. Zudem beleuchtet es die Biographie von Arno Stern.
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages sind Christine und Rolf Werner zu Gast im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz. Sie berichten über ihre historischen Nachforschungen, die Erinnerungspolitik und die offenen Fragen, die sich aus dieser Arbeit ergeben haben.
Anmeldung unter E-Mail
Ausstellung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Schweiz von 1848 bis heute.
Kunst Halle St. Gallen, Davidstrasse 40, 9000 St.Gallen
Um 18 Uhr organisiert das Frauenarchiv in Kooperation mit dem lateinamerikanischen Filmfestival Pantalla latina einen öffentlichen Frauendialog zum Thema «Frauen, Migration und politische Partizipation». In diesem Jahr, in dem die Schweiz an die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen vor 50 Jahren erinnert, fällt ein anderer blinder Fleck der demokratischen Beteiligung umso deutlicher auf: das fehlende Stimmrecht für Menschen ohne Schweizer Pass.
Wir nehmen das Screening des chilenischen Kurzfilms «Resistencia, voz y voto», der die politische Partizipation von Frauen an drei historischen Momenten thematisiert, zum Anlass, um diese Frage aus Sicht von Frauen gemeinsam zu diskutieren. Dabei werden Frauen aus Lateinamerika und der Schweiz ihre Organisationen vorstellen. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln und Netzwerke aufzubauen. Es gibt eine Übersetzung auf Deutsch und Spanisch.
Um 19 Uhr hält Dr. theol. Frank Jehle im Archiv einen Vortrag zum Thema «Engagierte Pazifistinnen zu Zeiten des Ersten Weltkriegs». Anmeldung: archiv@frauenarchivostschweiz.ch
Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
1970 wurde die feministische Gruppe RIVOLTA FEMMINILE um die Kunsthistorikerin Carla Lonzi, die Künstlerin Carla Accardi und die Journalistin Elvira Banotti in Mailand gegründet. Es formten sich Frauengruppen, die in Gesprächen an ihrer Selbsterkenntnis und ihrem Selbstbewusstsein arbeiteten. Dank einer glücklichen Fügung sind die Originaltapes dieser Gesprächsrunden in die Hände von Angela Marzullo gelangt. Sie hat sich der künstlerischen Transkription und Auswertung angenommen und lädt dazu an verschiedenen Orten Frauen ein, daran teilzunehmen. Wir laden euch herzlich dazu ein, am Workshop «Living in (the) Archives of Radical Feminism» im Frauenarchiv teilzunehmen: Gemeinsam nehmen wir uns dem Kassettenarchiv der RIVOLTA FEMMINILE an und transkribieren die Audios dieser Bewegung. Daneben steht der Austausch und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen feministischen, künstlerischen Positionen im Zentrum. Die Termine für die Workshops mit Transkription und Diskussion – siehe oben – können komplett oder auch einzeln besucht werden.
Das Archiv zeigt die Ausstellung «Klug und Kühn – Frauen schreiben Geschichte» zur Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Schweiz von 1848 bis heute vom 6. März bis 19. September 2021 im Historischen- und Völkerkundemuseum St.Gallen.
Der lange Weg zum Frauenstimm- und Wahlrecht im Kanton St.Gallen:
Ein Themendossier (PDF)
Wegen des schlechten Wetters abgesagt!
zum Buch «Meine Mutter, mein Vater, Hitler und ich. Lebenswege einer Familie im Dritten Reich» von Dagmar Kötscher.
Zwei junge Menschen im Deutschland der 1930-Jahre, Intellektuelle, er Geisteswissenschaftler, sie Künstlerin, Schriftstellerin mit dem Gefühl einer Mission, beide im geistigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus – und beide erliegen plötzlich der Faszination von Adolf Hitler. Warum? Aus ihren Briefen, Tagebüchern und den eigenen Erinnerungen hat die Tochter dieser beiden, Dagmar Kötscher, ein fesselndes Porträt und ein erschütterndes Zeugnis geschaffen.
Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
«Anna Heer 1863–1918, Gründerin der Schweizwerischen Pflegerinnenschule»
Infoblatt zum Buch
im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
Heidi Witzig, Protagonistin der Frauengeschichte zum 75. Geburtstag
«Wo bleibt die Rechtsgleichheit» – Dora Rittmeyer-Iselin (1902–1974) und ihr Einsatz für Flüchtlinge und Frauen
Biografie einer Wegbereiterin von Frauenstimmrecht und moderner Schweiz
Margot Wicki-Schwarzschild spricht darüber wie sie als Kinder dem Holocaust entkommen sind und berichtet auch über ihre Begegnung mit der St.Gallerin Elsie Ruth, die sie im Internierungslagern Rivesaltes in Südfrankreich kennengelernt hat.
Andrea Komlosy, Historikerin Universität Wien
Florastrasse 6, St.Gallen
Der Auftakt um 17 Uhr ist ein Gespräch zu 1968 mit der Historikerin Esther Burkhardt und dem Soziologen Ueli Mäder.
Esther Burkhardt war u.a. aktiv in der Frauenbefreiungsbewegung und Mitbegründerin des Vereins Experimentierkindergarten Zürich.
Ueli Mäder nahm 1968 aktiv am politischen Aufbruch teil und ist Autor des Buches «68 – was bleibt?»
Das Buffet wird um 19 Uhr eröffnet
und ab 20 Uhr spielt die Gruppe «Sol do» zum Tanz auf.
Ehemalige Heimarbeiterinnen und -arbeiter sind zum erzählen eingeladen
Das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte lädt herzlich ein.
Das Archiv lädt anlässlich des Holocaust-Gedenktags
vom 27. Januar zur Film-Matinee ein.
Kinok, Programmkino in der Lokremise, Grünbergstrasse 7
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrössten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Die Heranwachsenden einte die Verfolgung und die ständige Furcht vor dem Tod: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt von Karin Kapers und Dirk Szuszies’ Dokumentarfilm («Resist»). Sie erinnern sich nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau, ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen auch eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft. Eine Rolle im Film spielt auch der Wiederaufbau einer jüdischen Gemeinde in Wrocław. Diese Einbindung macht die Fallhöhe deutlich; der Kontrast zum Vergangenen, zum unwiderruflich Verlorenen, wird schmerzhaft erfahrbar und doch deutet sich die Möglichkeit eines Neubeginns an. «Wir sind Juden aus Breslau» ist ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa setzt. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt und anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.
Die Matinee ist in Zusammenarbeit mit dem Kinok entstanden.
Am Samstag, 26. August, ab 17 Uhr lädt das Archiv zum Fest ein mit Lesungen, Essen, Musik und Tanz.
Es lesen Tülay Korkmaz (17.30 Uhr), Erica Engeler (18 Uhr), Christine Fischer (19 Uhr), die von Brigitte Meyer mit dem Cello begleitet wird. Zwischen durch gibt Marina Widmer, die Leiterin des Archivs, Einblick in spannendes aus dem Archiv. Ab 20 Uhr spielen Petra und Ludovico Pastore-Treichler, das italienisch-schweizerische Duo «Sol do».
Das Archiv für Frauen-, Geschlechter-, und Sozialgeschichte lädt zu Archivführungen ein.
Jeweils um 14 und um 16 Uhr an der Florastrasse 6, St.Gallen
Fotografie und Oral History zur italienischen Migration nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er Jahre in der Schweiz
Ausstellung im Stadtmuseum Rapperswil-Jona
Vernissage Mittwoch, 26. April, 19.00 Uhr
im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
Mascha Madörin vermittelt im Kurs makroökonomische Zusammenhänge und stellt sie in einen Zusammenhang mit feministischen Fragestellungen. Sie referiert neuere kritische ökonomische Sichten und feministische Analysen. Mascha Madörin fragt nach den demokratischen Strukturen innerhalb der EURO-Institutionen.
Siehe Kursausschreibung
Raum für Literatur, Hauptpost, St. Leonhardstr. 40, 3. Stock
Ab 18.30 Uhr: Orientalisches Buffet von Najwa Garhé
19.30 Uhr: Quer denken – Mascha Madörin im Gespräch mit Annegret Wigger über ihr Leben und Werk: Antikolonialismus, Südafrika-Solidarität, Kritik am Schweizer Finanzplatz, feministische Wirtschaftstheorie und Care-Ökonomie
«Komitee 8. März»: Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz, Politische Frauengruppe PFG St.Gallen, Wyborada Frauenbibliothek und Fonothek
Frauenarchiv, Florastrasse 6, 9000 St.Gallen
Das Buch «Grazie a voi» erzählt mit Fotografien und Texten die Geschichte der Italienerinnen und Italiener in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er Jahre.
Mit den Fotos tauchen wir ein in das Leben in Italien vor der Migration, bei der Arbeit auf dem Bau, beim Radrennfahren, auf der Piazza oder in den Kampf um die Landreform in Sizilien. In der Schweiz sehen wir die beschwerliche Arbeit auf den Baustellen, die Arbeit in der Fabrik, doch am Sonntag gehen die Italienerinnen und Italiener elegant gekleidet spazieren. Mittels der Fotografien sehen wir das Engagement der Italienerinnen und Italiener in der Migration: von den politischen Aktivitäten, zu Festen, private wie öffentliche, wie auch in die vielfältige Vereinstätigkeit. Wir blicken in prekäre Wohnverhältnisse und sehen die Selbstorganisation der italienischen Gemeinschaft, wie eigene Schulen und Kindertagesstätten, das Kulturleben und Freizeitaktivitäten, wobei letztere sich nicht gross von denen der Schweizerinnen und Schweizer unterscheiden.
Es ist eine Parallelwelt, die wir hier sehen, die die schweizerische Öffentlichkeit kaum wahrgenommen hat. Die Italienerinnen und Italiener schufen sich eine eigene Welt und veränderten von dort aus sich und die Schweiz.
Das Buch erscheint im Limmat Verlag mit 240 Seiten und 358 Fotografien.
Das Buch zur Ausstellung «Ricordi e stima – Fotografien zur italienischen Migration in der schweiz»
Von Integration sprach niemand, als die Italienerinnen und Italiener während des Nachkriegsaufschwungs in die Schweiz kamen, die Schweiz erwartete von ihnen Assimilation. Dabei sahen sie sich mit einer erheblichen Fremdenfeindlichkeit konfrontiert. Als Antwort auf die geschlossene schweizerische Gesellschaft gründeten sie ihre eigenen Vereine für Sport und Freizeit, organisierten kulturelle Anlässe sowie Feste und eröffneten eigene Schulen und Kindertagesstätten. Sie schufen sich ihre eigene Welt und veränderten von dort aus sich und die Schweiz.
«GRAZIE A VOI.» zeigt Fotografien aus dem Leben dieser italienischen Migranten, und zwar ihre eigenen Bilder: Fotografien von Familien und Einzelpersonen und von Fotografen, die an offiziellen Anlässen und Festen der italienischen Gemeinschaft aufgenommen wurden. Sie
erzählen von Alltag und Familie, Bildung und Politik, von Freizeit, ehrenamtlichen Tätigkeiten in Vereinen, Feiern und Eleganz.
Das Buch zeigt so in vorwiegend privaten, manchmal intimen Bildern ein Kapitel italienischer Migration in der Schweiz und ist darin gleichzeitig ein politisches Lehrstück.
mit Podium zu den Sozialen Bewegungen mit Vertretern dreier Generationen: Arne Engeli, ehemaliger Leiter der Bildungsstätte Wartensee, Esther Meier, Historikerin der neuen Generation, Michael Walther, Journalist und Aktivist gegen den Waffenplatz Neuchlen-Anschwilen und der Soziologe Patrick Ziltener. Moderation Marina Widmer
Das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz ist verantwortlich für die Idee, Konzept und Redaktion.
Folgende Autorinnen und Autoren haben zu den Sozialen Bewegungen geschrieben: Iris Blum, Rea Brändle, Richard Butz, Bettina Dyttrich, Marcel Elsener, Arne Engeli, Pius Frey, René Hornung, Christian Huber, Johannes Huber, Ralph Hug, Andreas Kneubühler, Max Lemmenmeier, Esther Meier, Harry Rosenbaum, Wolfi Steiger, Kaspar Surber, Ruedi Tobler, Michael Walther, Heinrich Zwicky, Patrick Ziltener.
Das Neujahrsblatt «Aufbruch, Neue Soziale Bewegungen in der Ostschweiz» beginnt mit der 68er-Bewegung bzw. mit dem Aufbruch in St. Gallen. Gleich zwei grosse Skandale, zeigen den Bruch mit den bürgerlich-kulturellen Werten. Der Skandal an der Kantonsschule St. Gallen mit dem darauf folgenden Protest Aktion Rotes Herz, der schweizweit zur Kenntnis genommen wird, zeigt deutlich wie weit auseinander die Moralvorstellungen klaffen. Schlägt 1969 die Aktion Rotes Herz hohe Wellen und ruft ein nationales Echo hervor, so tut dies anfangs der 1970er Jahre die Zeitung Roter Gallus. Der Konflikt wird sogar in Übersee, in New York, wahrgenommen. Das im Roten Gallus abgedruckte Borchert-Zitat «Dann gibt’s nur eins: Sag Nein!» führt zur Anklage wegen Aufruf zu militärischem Ungehorsam. In den 1970er Jahren werden neue Lebens- und Aktionsformen erprobt. Es entbrennt der Kampf um autonome Jugendhäuser und kulturelle Räumen. Die Friedens- und Anti-AKW-Bewegungen bringen Tausende in Bewegung und auf die Strasse. Homosexuelle kämpfen um ihre Rechte. Häuser werden besetzt. Die Sozialen Bewegungen wirken auf bestehende Strukturen am Beispiel des Tagungszentrums Wartensee. Die Internationalen Solidaritäts- und die Asylbewegungen entstehen. Die grüne Bewegung kommt. Und im Widerstand gegen den Waffenplatz Neuchen-Anschwilen werden die vielfältigsten Aktionsformen bis zur Initiative eingesetzt.
Frauenarchiv, Florastrasse 6, St.Gallen
Der Beginn der sog. Entwicklungsepoche wird i.d.R. auf die späten 1940er Jahre gelegt, doch im Fall von Ghana waren es Basler MissionarInnen, die bereits im 19. Jahrhundert eine Art Vorgänger-Entwicklungsdiskurs etablierten. Zur Illustration desselben werden im Vortrag Twi-Texte aus dem Christian Messenger präsentiert.
Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, Florastrasse 6, St.Gallen
Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen
Vernissage am 25. Januar 2016 um 18.30 Uhr
Begleitprogramm (PDF)
Theologin, Pfarrerin, Winterthur. Seit 1990 Beschäftigung mit Elsbeth Kasser, Biografie und Nachlass
Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, Florastrasse 6, St.Gallen
Frauenarchiv, Florastrasse 6, St.Gallen
Gerade nach der jüngsten Wahlniederlage der St.Galler Grünen ist ein Blick in die Vergangenheit angebracht: Wann und wie sind die Grünen in St.Gallen entstanden? Der Vortrag beleuchtet ihre Genealogie, ihre Identität und Selbstdarstellung in den 1980er Jahren sowie die Themen, die sie damals an- und umtrieben. Sie sahen sich «als Teil einer breiten internationalen Überlebensbewegung» und engagierten sich gegen überrissene Infrastrukturprojekte, den Mobilitäts- und Wachstumswahn mit seinen ökologischen und sozialen Konsequenzen, sowie die atomare Aufrüstung in Europa im Kontext des Kalten Krieges kurz vor dessen Ende. Organisationsaufbau und programmatische Einheitlichkeit standen nicht im Vordergrund, sondern Verständigungsprozesse in der Vorbereitung politischer Aktionen, die die Öffentlichkeit aufrütteln sollten, und ein anderer Umgang miteinander, in Vorwegnahme einer friedlicheren, gerechteren und umweltschonenden Gesellschaft. In der anschliessenden Diskussion treffen sich damals Beteiligte und heutige AktivistInnen für einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung ist für alle Interessierte offen.
Veranstaltungsreihe im Raum für Literatur
Die Vorläuferinnen
Catharina Sturzenegger, 1854–1929, Referat Karin Weber
Bertha von Suttner, 1843–1914, Referat Marina Widmer
Clara Ragaz, 1874–1957, Referat Heidi Witzig
Gertrud Woker, 1878–1968, Referat Ruedi Tobler,
Lesung aus Texten von Gertrud Woker, Ursula Affolter
Käthe Kollwitz, 1867–1945, Referat Monika Jagfeld
Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte, Schweiz. Friedensrat, Frauenbibliothek Wyborada, IG Frau und Museum, Politische Frauengruppe St.Gallen, Friedenswoche St.Gallen
Wir danken für die finanzielle Unterstützung der Fachstelle Kultur der Stadt St.Gallen, dem Amt für Kultur des Kantons St.Gallen und der Migros Ostschweiz
Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen Museumstrasse 50
Das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz lädt zusammen mit dem Historischen Verein des Kantons St.Gallen zur Wissenschaftlichen Tagung zum Thema Soziale Bewegungen ein.
Die Tagung gibt Einblick ins nächste Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St.Gallen, das dem Thema Soziale Bewegungen gewidmet ist. Nicht nur weltweit und in grossen Städten, sondern auch lokal und in den Regionen sind Soziale Bewegungen entstanden. Es soll die Erinnerung wachgerufen werden an die Neuen Sozialen Bewegungen, die nach 1968 auch im Kanton St.Gallen aktiv waren. Mit alternativen Lebensformen, neuen Themen und spektakulären Aktionen begannen sie, Einfluss zu nehmen, um so einen gesellschaftlichen Wandel einzuleiten.
Nach jedem Referat wird zur Diskussion eingeladen.
Marianne Degginger (*1932) ist als Tochter einer jüdischen Mutter in einem kleinen Dorf bei Berlin aufgewachsen und hat in Deutschland den Zweiten Weltkrieg überlebt. Seit fünfzig Jahren lebt sie in St.Gallen. Letztes Jahr ist ein Buch mit ihren Kindheitserinnerungen erschienen.
Willkommen sind alle Frauen, die einfach eine Einführung wünschen oder dann bereits Artikel rund ums Thema «Frauen» in der Wikipedia veröffentlichen wollen.
Ursula Affolter liest aus den Tagebüchern von Kurt Bigler und der Schweizer Krankenschwester Friedel Bohny-Reiter. Kurt Bigler war in den Lagern Gur und Rivesaltes interniert. Friedel Bohny-Reiter beschreibt ihre Arbeit im südfranzösischen Internierungslager Rivesaltes. Jacqueline Veuves Dokumentarfilm über Friedel Bohny-Reiter «Journal de Rivesaltes 1941–1942» wird Februar im Kinok gezeigt.
Bernadette Gächter wuchs als Pflegekind in einer frommen Familie auf. Sie sollte auf den rechten Weg gebracht werden, nicht der leiblichen Mutter nachschlagen, die als «haltlose und triebhafte Psychopathin» abgestempelt worden war. Mit zweifelhaften Gutachten holten Ärzte und Psychiater die schwangere 18-jährige Büroangestellte ein, verglichen sie mit ihrer Mutter und drängten sie 1972 im Kanton St.Gallen zu Abtreibung und Sterilisation. Der «Heimkarriere» ihrer Mutter entging die Tochter nur knapp. Den harten Kopf hat sie von ihr geerbt. Er hat ihr nicht nur bei der Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichte geholfen. Er nützt ihr auch beim politischen Kampf um Wiedergutmachung. Die Trägerin des Prix Courage verleiht jenen Zwangssterilisierten ein Gesicht, die sich aus Scham nicht an die Öffentlichkeit wagen.
Jolanda Spirig hielt Bernadette Gächters Erlebnisse in zahlreichen Interviews fest, las sich durch Aktenberge, hakte nach, befragte Angehörige, Sachverständige, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Entstanden ist eine spannende Geschichte über Vorurteile, Doppelmoral, Überforderung und Anmassung.
Jolanda Spirig: Widerspenstig – zur Sterilisation gedrängt. Die Geschichte eines Pflegekindes, Chronos Verlag, Zürich, 2006
19.00 Uhr Türöffnung, mit Imbiss
19.30 Uhr Veranstaltung
offen für alle
Zeitgeschichte und Frauengeschichten haben einen kausalen Zusammenhang. Wir illustrieren dies mit spannenden Frauenporträts um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts.
Einleitung: Heidi Witzig.
Es laden ein die IG Frau und Museum und das Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz.
Raum für Literatur in der Hauptpost, St.-Leonhard-Strasse 40, St.Gallen
Das Lied «Alfonsina y el mar» ging mit Mercedes Sosa um die Welt. Alfonsina Storni, 1892–1938, im Tessin geboren und mit den Eltern nach Argentinien ausgewandert, gehört zu den führenden Autorinnen des Postmodernismo in Lateinamerika. Sie war Journalistin, Kolumnistin und Lyrikerin. Als Avantgarde-Künstlerin schrieb sie kämpferisch, leicht und mit unnachahmlicher Ironie über die Geschlechterverhältnisse. 1922 wurde ihr der Premio Nacional (Argentinischer Staatspreis für Literatur) verliehen.
Zum 75. Todestag von Alfonsina Storni brachte Hildegard E. Keller 2013 das Buch Meine Seele hat kein Geschlecht heraus. Hildegard E. Keller ist Professorin für deutsche Literatur an den Universitäten Bloomington Indiana/USA und Zürich sowie Jurorin beim Bachmann-Preis ORF/3SAT und ist bekannt als Kritikerin beim Literaturclub SRF.
Dokumentarfilm von Christoph Kühn im Kinok, Cinema in der Lokremise
22.06. 20.00 Uhr
28.06. 16.00 Uhr
Alle Veranstaltungen in Kooperation des Archivs für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz mit dem Centro Socio-Culturale San Gallo, mit der Frauenbibliothek Wyborada und mit dem Kinok.
Wenn die Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg, diesen ersten grossen Zivilisationsbruch des 20. Jahrhunderts, mehr sein wollen als ein allgemeines Raunen von Gewalt und Zerstörung, ist ein genauer Blick auf die grossen und widersprüchlichen Umwälzungen vor 1914 von entscheidender Bedeutung. Der Berner Historiker mit St.Galler Wurzeln Andreas Stadelmann entwirft in seinem Vortrag ein kulturgeschichtliches Panoptikum, worin das europäische Fortschrittsmodell exemplarisch in seinen emanzipatorischen und regressiven Tendenzen zu besichtigen ist.
Ludwig Renn war Offizier im Ersten Weltkrieg, KPD Mitglied, Spanienkämpfer, DDR-Funktionär und schrieb 1928 einen wichtigen Antikriegsroman. Der Marburger Literaturwissenschaftler Jan Süselbeck vergleicht ihn mit dem ungleich berühmteren Antikriegs Roman «Im Westen nichts Neues» von Erich Maria Remarque. Er analysiert dabei die grundsätzliche Ambivalenz von Gewaltdarstellungen, die nicht selten unter einem kritischen Mäntelchen in eine tatsächliche Gewaltverherrlichung umschlagen können.
Wie in allen grossen Städten organisierten sich auch in St.Gallen sofort nach Kriegsausbruch sozial engagierte Frauen aus der gebildeten Mittelschicht, um sowohl die einrückenden Soldaten wie auch deren Angehörige zu unterstützen. Wie prägte die Kriegssituation jedoch den Alltag und das Engagement der Frauen aus der Oberschicht? Und wie reagierten armutsund hungerbetroffene Frauen auf ihre Lage? Die Winterthurer Historikerin Heidi Witzig gibt einen Überblick, der zu Diskussionen um die Bedingungen des heutigen Engagements anregen soll.
im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte
Florastrasse 6, St.Gallen
Von stark bewegt bis stillgelegt Frauen und Männer in sozialen Bewegungen von 1848 bis 1968, Ref. Elisabeth Joris, Historikerin
Matrilinearität in der Moderne am Beispiel der Akan (Ghana)
Ref. Erika Eicholzer, Afrikanistin
Gedanken zu queer-feministischen Bündnispolitiken
Ref. Yv Eveline Nay, Soziologin